Freitag, 9. Januar 2004
Wochenendbetreuung gesucht
Für meine Problemchen. Morgen früh geht es nämlich ab zum Schifahren für mich. Da kann ich sie nicht mitnehmen. Wäre zu gefährlich. Wenn ich wagemutig einen steilen Abhang hinunterrutsche und die melden sich, dann fahre ich möglicherweise gegen den nächsten Baum. Oder sie erkälten sich da und ich müßte mich noch intensiver um sie kümmern. Ne, das geht nicht. Außerdem sind die vielleicht auch ganz froh, mal ein paar Tage Abstand von mir zu haben.

Deswegen suche ich jemanden, der sich für die nächsten zwei Tage um sie kümmert. Liebevoll, selbstverständlich. Genau, wie ich das sonst tue. Problemchen wollen nämlich gehegt und gepflegt werden. Sonst gehen sie ein. Und wer will das schon, seine Problemchen zu Grabe tragen müssen.

Keine Angst, sie sind total pflegeleicht. Ihre Namen muß man sich gar nicht merken, sie kommen ohnehin immer ungefragt und nie auf Zuruf. Und weil sie so schön grell bunt gefärbt sind, erkennt man sie auch immer leicht. Außerdem braucht man keine Angst zu haben, daß sie abhauen. Die finden immer den Weg alleine zurück. Wenn nicht, wäre es auch gar nicht so tragisch. Ich würde dann nicht klagen oder so, bloß weil eines fehlt.

Nur füttern darf man sie nicht. Das wäre bitte unbedingt zu beachten. Niemals und unter keinen Umständen Nahrung zuführen. Sonst wird aus den kleinen, süßen Problemchen nämlich promptest ein Problemmonster. Wer die Gremlins kennt, weiß, wovon ich spreche. Das muß nicht sein. Nein, wirklich nicht.

Anders als die Gremlins dürfen sie aber naß werden. So ein kleines bißchen Alkohol hin und wieder sediert sie, aber schadet ihnen nicht. Kaum ist der Restalkohol weg, sind sie wieder putzmunter.

Wäre für Dich doch auch eine Abwechslung, oder? Einfach mal ein paar Tage lang die Problemchen anderer und ihre Tücken kennen lernen. Wenn Du herausfindest, daß sie Dir gefallen, darfst Du sie auch gerne behalten. Ich schaffe mir dann einfach neue an. Wir könnten dann auch tauschen. Du behältst eines von meinen Problemchen, das Dir besonders gefällt und gibst mir dafür eines von Deinen. Aber das geht dann nicht ohne vorherige Absprache. Da müßten wir schon in Ruhe drüber reden.

Auf jeden Fall binde ich sie jetzt einfach hier fest. Vielleicht findet sich ja tatsächlich jemand, der sie übers Wochenende beherbergen möchte. Viel Spaß damit!

Nachtrag: Falls Du sie mitnimmst, sei aber nicht zu nett zu ihnen. Nicht, daß die sich in ihrer angeblichen Daseinsberechtigung gestärkt fühlen, wenn ich sie wiederkriege!

... comment

 
Ich bin ja problemlieb...
... daher könnte ich eins auf jeden Fall nehmen. Wissen Sie, meine großen Probleme tollen ganz gerne mal mit so einem Problemwelpen herum. Da sind die gleich viel weniger gefährlich, weil sich sofort die Beißhemmung einstellt. Und für ihr Problemchen wäre das doch auch mal schön zu sehen, wie es wäre, auch so groß und stark zu sein? Am Wochenende gibt es immer Wermuthderivate. Da bade ich die Großen immer drin, da könnte ihr Problemchen noch mit reinschlüpfen. Vielleicht kehrt es am Montag etwas zersaut [edit: haha, "zerzaust" wollte ich schreiben, aber ich lasse es jetzt so! ;-)] zurück - sagen sie also nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt.

Ansonsten findet sich hier bestimmt noch der ein oder andere Problemwart. Wie wär das eigentlich mit dem dinstinguierten Herrn von Tür 19? Hätte der nicht vielleicht auch gern mal ein kleines Problem? Hauptsache, Sie kommen uns wohlbehalten von der Piste zurück.

... link  

 
Nene, Herr Kid.
Lassen Sie die mal schön hier. In Ihrer Bewerbung sind da gleich mehrere Minuspunkte aufgetaucht.

1. Nur eines geht nicht. Meine Problemchen sind es gewohnt, als Problemchenkomplex aufzutreten.

2. Ich will auf keinen Fall, daß die mit ausgewachsenen Problemen spielen. Bisher wissen sie nämlich gar nicht, daß sie noch wachsen könnten. Und das soll so bleiben.

3. Wie die auf Wermuth reagieren, weiß ich nicht. Bei mir gibt´s immer Whisky sour oder Rhaki. Wer weiß, vielleicht beschleunigt Wermuth am Ende noch das Problemchenwachstum.

4. Ich könnte damit leben, sie noch zersauster wiederzukriegen. Aber noch zersauter? Nein, das würde nicht gutgehen.

Also Sie sehen: meine Problemchen in Ihrer Obhut zu lassen, ist mir ein bißchen zu gefährlich. Obwohl ich Ihr freundliches Angebot natürlich zu schätzen weiß. Und die Idee mit dem Herrn Tür 19 auch. Werd morgen früh noch mal kurz hier reingucken. Wenn die Problemchen dann immer noch da sind, werde ich da mal klingeln gehen. Müßte ich sie halt noch schnell fein machen vorher, die Problemchen.

Natürlich habe ich vor, wohlbehalten zurückzukehren am Sonntag. Deshalb lasse ich die Problemchen ja auch vorsichtshalber hier. Wünsche Ihnen bis dahin auch alles Gute. Und übertreiben Sie´s nicht mit den Wermuthdeviraten ;-).

... link  


... comment
 
Dies ist eine Entführung.
Ich habe Ihre Problemchen in meiner Gewalt. Bislang geht es ihnen noch gut, aber wenn Sie nicht unverzüglich dafür sorgen, dass die aufhören, mir den Kopf zuzuquatschen, wirds Problemamputationen geben.
Die sollen mit meinen eigentlich nicht existenten Problemchen spielen, und nicht mit mir. Hilfeeee! ;o)

Du siehst, den Kleinen geht´s gut, und für´s Kleinhalten weiß ich ein paar gute Tipps. Ski heil! Und komm bloß wieder, deine Biester wieder abholen :o)

... link  

 
ach
die frau monolog kümmert sich schon um die kleinen, da sind sie mit sicherheit gut aufgehoben :)

ich würd ja meine hilfe anbieten, aber ich hab leider den hang dazu, zu füttern, was nach futter schreit :/

... link  


... comment
 
Warnung:
Ich würde NIE Problemchen unkontrolliert mit bislang fremden anderen Problemchen zusammenbringen. Die neigen sonst nämlich dazu, sich unkontrolliert zu paaren und zu vermehren. Da kommen völlig neue Problemchen jenseits ihrer Vorstellungskraft bei raus!

... link  


... comment
 
Die Gelegenheit einfach ausnutzend,
wenn doch hier eine Stelle ist an der man seine Probleme anbinden kann, dann werde ich ganz unbemerkt ein oder zwei Problemchen von mir dazu binden. Ich möchte sie auch gar nicht wieder haben und einer besonderen Pflege bedürfen sie auch nicht. Sie sind einfach wie sie sind und somit sind sie.

Ich gebe zu die Gefahr besteht, dass sie im Beisein Anderer und vielleicht auch noch gänzlich fremder Ideen auf dumme Gedanken kommen und sich gegenseitig aufschaukeln. Aus Erfahrung kann ich berichten, dass sie sich manchmal, aber nicht immer, durch konsequentes Ignorieren auch ignorieren lassen. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Ignoranz.

Sich unbemerkt davon stehlend
[oth]

... link  


... comment
 
Hat ja super funktioniert :o)
Vielen Dank, liebe Monolog, ich übernehme jetzt wieder. Auch wenn ich mit dem Gedanken gespielt habe, meine Problemchen einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Aber eigentlich habe ich mich schon so an sie gewöhnt, daß mir etwas fehlen würde ohne sie. Ich hoffe, sie hatten bei Dir Gelegentheit sich auszutoben und sind jetzt für einige Tage ordentlich müde und friedlich.

@outrage: Auch diesen Umstand habe ich natürlich bedacht, als ich sie irgendjemandes betreuung anvertrauen wollte. Meine Problemchen sind zwar nicht stubenrein (ohje, hätte ich das vorher erwähnen sollen, frau monolog?), aber alle geimpft, entwurmt und natürlich auch sterilisiert und kastriert. Eine ganze Problemchensippe brauche ich zu meinem Glück nun wirklich nicht.

@textlastig: nene, also so geht das nun wirklich nicht. Du kannst nicht einfach Deine Problemchen hier abladen, dies ist keine Problemchenstoffsammelstelle. Nur meine persönliche, kleine Deponie. Ohne geeignete Zwinger für Fremdproblemchen. Also komm mal schnell wieder und hole sie Dir zurück, sonst liefere ich sie Dir höchstpersönlich frei haus *grimmiger blick*.

... link  

 
Automatische Abwesenheitsbenachrichtigung
Vielen Dank für Ihre Nachricht.

Der Herr TextLastig mit großem L ist auf unbestimmte Zeit verreist und wird sich nach seiner Wiederkehr umgehend bei Ihnen melden.

In der Zwischenzeit bitten wir von weiteren Nachrichten abzusehen.

Mit freundlichen Grüßen
Der Abwesenheitsbenachrichtigungsdienst

... link  

 
Ok.
Guuuuut. Dann ziehen wir eben andere Seiten auf. Ein headhunter muß her. Einer, der auf textlastige Köpfe spezialisiert ist. Empfehlungen werden dankend entgegengenommen. Bis dahin bemühe ich schon mal eigene Quellen. Die werden mir bestimmt gerne helfen. Wo ich doch hier zwei niedliche Problemchen sitzen habe, die wieder nach Hause zu Papa wollen.

... link  

 
Liebe Frau Beyond,
ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Anwendung von Gewalt noch nie dazu geführt hat, dass es weniger Probleme gibt, eher vermehren sich Probleme auf diese Art und Weise und dies wollen wir ja beide nicht. Ich schlußfolgere daraus, dass Sie jetzt zwar zwei Problemchen mehr haben, es sind wirklich aber nur ganz Kleine, aber wenn Sie zu anderen Mitteln greifen, dann werden es noch viel mehr, auch wenn ich an dieser Stelle zwar zwei Probleme weniger habe, so ist es doch für beide Seiten die beste Lösung.

Aus dem Nichts anwortend
[oth]

... link  

 
Lieber Herr Textlastig,
ihre Logik ist sehr logisch, zugegebenermaßen. Trotzdem ist dies hier keine Sache der Logik, sondern des Prinzips. Ich war als Teenager ziemlich lange aktives Mitglied diverser Problemchenschutzvereine, müssen Sie wissen. Und Aussetzen geht gar nicht. Never. Und schon gleich nochmal never bei mir.

Aber ich wußte ja, daß die Neugierde Sie an den Ort des Verbrechens zurücktreiben würde. Ich hab nämlich ganz oft "Derrick" geguckt, müssen Sie auch wissen. Und deshalb habe ich darauf vertraut, daß Sie zurückkommen. Und Spuren hinterlassen. Perfekt. Sie sind zurückgekommen. Und haben mir sogar verraten, wohin Sie geflüchtet sind. Ins Nichts also. Bin unterwegs, ihre Problemchen im Schlepptau.

... link  

 
Sehr vererhrte Frau Beyond,
ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und mich als Headhunter anbieten und Ihnen die Arbeit abnehmen den Herrn TextLastig zu suchen, völlig uneigennützig natürlich und unentgeltlich. Vielleicht weiß ich wo er sich befindet und könnte die Problemchen wieder ihrem Beseitzer zuführen, damit sie sich mit diesem Handwerk die Hände nicht schmutzig machen müssen.

Spuren verwischend
[oth]

... link  

 
Gern geschehen.
Die Racker dürften müde und zufrieden sein. Zwischendurch gabs mal Keile, aber, soweit ich das überblicken kann, ist nur eins meiner Problemchen der Keile zum Opfer gefallen.
Da ich sie nicht gefüttert habe, dürfte keins sich zu einem ausgewachsenen Problem entwickelt haben ;o)

... link  

 
Ihr uneigennütziges Angebot...
...rührt mich, Herr OTH. Aber danke nein. Ich habe das schon geklärt. Ohne Headhunter. Wer "Derrick" guckt, braucht gar keinen, habe ich mir gedacht. Deshalb habe ich diese niedlichen Problemchen soeben im Briefkasten versenkt. Adressiert an Herrn TextLastig im Nichts. Das klappt dann schon. Der Post kann man da vertrauen. Kann man ja immer.

... link  

 
@monolog
Ohje, eines Deiner Problemchen ist im Kampf gefallen? Das tut mir aber leid, das wollte ich nicht. Jetzt habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen, ehrlich.

Weißt Du was? Du darfst Dir dafür eines von meinen behalten. Such Dir eines aus, Du hattest ja Zeit, sie kennenzulernen.

... link  

 
Zustellservice
Sehr geehrte Frau "beyondorange",

leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Zustellung Ihrer Sendung an Herrn TextLastig im Nichts leider nicht zugestellt werden konnte.

Grund:
Empfänger unbekannt
Adresse unbekannt

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Zustellservice

... link  

 
Wertes Zustellservice,
ich kann verstehen, daß Sie damit zu mir kommen. Die Vergangenheit hat Sie ja gelehrt, daß ich etwas damit zu tun haben muß, wenn sich seltsame Dinge in ihrer Box befinden. Nur: diesmal habe ich nichts damit zu tun. Mein Absender steht nicht auf dieser Sendung, Das Schriftbild könnte von jedem x-beliebigen Computer stammen. Aber nicht von meinem. Der ist nämlich derzeit kaputt. Sie sehen also, ich war das nicht. Tja tut mir auch leid. Trotzdem schönen Abend noch und vergessen Sie Ihre Sendung nicht.

... link  

 
Geben Sie sich keine Mühe,
es ist zwecklos, Sie werden mich niemals finden und es nützt Ihnen auch gar nichts einen Zustellservice zu verwenden. Ich bin nur rein virtuell. Jetzt fragt er sich gerade, ob dann auch die Probleme rein virtuell wären und somit gar nicht existent, aber was macht dann der klingelnde Postbote vor meiner Tür? Wie verbleiben wir denn jetzt? Ich hoffe, dass ich mich am Ende nicht in ein Logikwölkchen auflöse.

Grübelnd
[oth]

... link  

 
Oh, Herr TextLastig.
Wie schön, daß Sie mal wieder bei mir reinschauen. Ich freue mich sehr über ihren Besuch. Aber passen Sie auf, daß Ihnen in der nächsten Zeit kein Zustellservice über den Weg läuft (den Postboten würde ich klingeln lassen). Die werden nämlich mit allen Mitteln versuchen, Ihnen Ihre Problemchen zurückzubringen. Anders werden sie sie nämlich nicht los. Und das behagt denen gar nicht *hehe*.

... link  

 
Ich fühle mich
unter Druck gesetzt und kann gar nicht glauben, dass Sie zu solchen Mitteln greifen und damit vielleicht einen Verfolgungswahn bei mir auslösen. Ich würde dies nicht sehr schätzen und bei unbeobachteter Gelegenheit diesen Wahn an bekannter Stelle anbinden. Ich weiß nicht, ob das so gut wäre?

Aber vielleicht könnten wir uns ja einigen? Ich wäre eventuell bereit eins von den Problemchen zurück zu nehmen.

Könnten Sie sich damit arrangieren?

Mit Diplomatie versuchend
[oth]

... link  

 
Druck?
Ohje, das tut mir leid. Daß Sie jetzt unter Druck stehen, meine ich. Immerhin finde ich Sie ja nett. Da kann ich mich über eine solche Mitteilung nicht freuen. Ich würde Ihnen gerne helfen. Bitte glauben Sie mir das. Aber die Sache ist ja die: ich habe ihre Problemchen gar nicht. Nie gehabt, sollte mich jemand darauf ansprechen. Die Post hat sie. Und ich bin ja nicht die Post. War ich nie, werde ich nie sein. Daher kann ich Ihnen leider nicht helfen. Ich bedaure das. Ganz ehrlich. Wie wäre es mit einem Melissentee? Mehr kann ich in dieser Angelegenheit leider nicht für Sie tun.

... link  

 
Jetzt habe ich ein weiteres Problem,
nämlich den Menschen vom Zustellservice, der trotz fehlendem Namensschild an meiner Tür, klingelt und klingelt ein kleines Päkchen bei mir abgeben möchte. Ich denke, ich werde ihn davon überzeugen eben dieses Päkchen in den Müllschlucker links neben ihm zu werfen und sich sonst weiter keine Gedanken zu machen.

Mit dem Postboten redend
[oth]

... link  

 
Also bei Ihrer wortgewandten Textlastigkeit dürfte das doch nun wirklich kein Problem sein. Trotzdem komme ich nicht umhin, folgendes zu bemerken:

Ich wußte es. Ich wußte, daß es keine Lösung sein kann, seine Problemchen abzuschieben. Das macht sie nur unnötig wichtig. Deshalb habe ich meine ja auch so gottergeben von Frau Monolog wiedergeholt. Ich wußte, es würde böse enden, täte ich das nicht. Aber Sie haben mich ja nicht gefragt. Woher hätten sie allerdings auch wissen sollen, daß ich Sie da beraten kann?! Seufz.

... link  

 
Bin ich jetzt
auf der Couch? Denn möchte ich nicht hin, wo sich meine Problemchen vielleicht wohl fühlen und meinen durch die geschenkte Aufmerksamkeit einer Beraterin sich entwickeln zu können. Ich kann berichten, dass der Postbote meinen Worten Glauben schenkte und das Päkchen in den Müllschlucker warf und ich somit keiner Beratung bedarf und ich mich auch auf keinen Fall auf eine Couch begebe, wie einladend sie auch immer aussehen mag, auch wenn ich Ratschläge natürlich immer gerne annehme.

Die gleiche CD zum vierten mal hörend, weil zu faul um aufzustehen und eine andere einzulegen

[oth]

... link  

 
Auf meiner Couch?
Neinnein, Herr TextLastig, keine Angst. Auf meine Couch würde ich sie nicht lassen. Aus moralischen Gründen. Wer niedliche kleine Problemchen in den Müllschlucker werfen läßt, darf nicht auf meine Couch. Eiserne Regel, unumgänglich. Auch wenn mir das persönlich leid tut. Ich bin ja sonst kein unhöflicher Mensch. Aber Ihnen unter diesen Umständen einen Sitzplatz anbieten - nein, das geht nicht. Obwohl es sehr gemütlich ist auf meiner Couch. Probleme finden da eigentlich so gut wie nie Beachtung. Damit es eben gemütlich bleibt. Die müssen ins Weblog. Oder wo immer sie sonst hinwollen ;-).

... link  

 
Ich versichere,
dass die Problemchen und der Postbote keine Einwände erhoben, als sie in den Müllschlucker geworfen wurden, zugegebenerweise sind sie auch nicht gefragt worden, aber sie hätten ja von sich aus Einwand erheben können, welches sie ja nicht taten, zudem weiß ich, dass Problemchen sich dort wohl fühlen, ich habe eben nach ihnen geschaut und sie gerufen, worauf sie sagten, dass es ihnen dort viel besser geht, weil sie nicht dauernd ignoriert und bekämpft würden und baten im Müllschlucker bleiben zu dürfen, was ich ihnen natürlich nicht abgeschlagen habe, so dass ich jetzt nicht auf ihre Couch muss, auch wenn Hemmnisse ausgeräumt sein sollten, so denn Sie, Verehrteste, mir nicht glauben, Sie die Möglichkeit selbstverständlich nutzen können und sich selbst überzeugen können.

Aufatmend, weil nicht auf der Couch
[oth]

... link  

 
Wie schön.
Ich mag ja Happy Ends. Zumal in meinem Reich. Problemchen glücklich, weil sie eine Heimat gefunden haben, in der sie sich geliebt fühlen. Sie glücklich, weil Sie nicht auf meine Couch müssen (obwohl Sie das bestimmt nicht wären, wenn Sie meine Couch kennen würden, aber lassen wir das). Und ich glücklich, weil eine empathische Persönlichkeit. Ein schöner Abschluß eines kopfschwirrenmachenden Blogabends.

P.s.: Falls Hollywood anklopft und diese spannenden Ereignisse verfilmen möchte, sollten wir gemeinsam verhandeln. Zusammen erreichen wir da bestimmt allerbeste Konditionen ;-).

... link  

 
Mal nachgefragt,
ob ich das richtig verstanden habe, dass ich nicht mehr glücklich wäre, wenn ich Ihre Couch kennen würde? Habe ich dann nicht doppelt Glück gehabt?

Das Happy End freudig annehmend da ich nun etwas Nahrung zu mir nehmen kann und als dann den Abend wohlig vor dem Fernseher ausklingen lassen kann, um Morgen wieder der Arbeit zu frönen.

Sich glücklich verabschiedend
Der Herr TextLastig mit großem L von und zu Langsatz.

... link  

 
Mitnichten, Herr von und zu Dingsbums
Wenn Sie meine Couch kennen würden, wären Sie unglücklich, daß Sie da nicht draufdürfen. So war´s jedenfalls gedacht. Ob das wirklich da oben steht, kann ich bei näherer Betrachtung aber nicht beschwören. Aber jetzt ja. Sie haben mich gestern auch wirklich gefordert, Herr TextLastig ;-).

... link  

 
Wie war das?
Ich fasse es nicht! Habe ich das wirklich gelesen? Herr von und zu Dingsbums? Ich bin entrüstet, echauviert und was weiss ich nicht noch alles, aber ich bin es und das mit ganzer Kraft. Frau Beyond, da haben wir uns doch gestern Abend dazu entschlossen die Situation nicht eskalieren zu lassen und jetzt solch eine Brüskierung meiner Person. ;uss ich daraus entnehmen, dass Sie mich als Person nicht ernst nehmen und das wirre Geschreibsel das ich hier und das von mir gebe auch noch gering schätzen. Ich kann mich gar nicht mehr beruhigen.

Völligst aufgeregt
[oth]

... link  

 
Schauen Sie,..
... Herr TextLastig. Nehmen Sie doch nicht alles so persönlich. Ich gebe natürlich zu, daß dieses "Dingsbums" sehr unhöflich war und entschuldige mich in aller Form. Die Ursache dafür liegt jedoch keinesfalls in einer Geringschätzung Ihrer Person meinerseits. Fast wäre ich geneigt, dieses Defizit einen Sozialisationsfehler von mir zu nennen. Ich lebe nämlich in einem Land, in dem sich noch nicht herumgesprochen hat, daß der Adel an sich nicht mehr jene Bedeutung hat, die er früher hatte. Aus diesem Grund ist hierzulande der verbale Hofknicks vor den Herren und Damen "von und zu" sehr populär. Und populäre Dinge liegen mir zugegebenermaßen nicht. Im Gegenteil negiere ich sie zumeist. Daher mein unglückseliges Verhalten Ihnen gegenüber. Wenngleich dies natürlich keine Entschuldigung ist, bitte ich Sie trotzdem in aller Form, mir dies nicht länger übel zu nehmen. Sonst schlafe ich heute bestimmt schlecht. Es geht mir nämlich immer sehr nahe, wenn jemand mich nicht mag.

... link  

 
Sie wollen also
gemocht werden, sehe ich das richtig und war da nicht auch vor gar nicht langer Zeit von Beratung und ähnlichen Dingen die Rede? Nein, ich werde jetzt nicht laut rufen und auch aus mindestens reiner Höflichkeit und Noblesse nehme ich Ihre Entschuldigung natürlich entgegen. Ich möchte natürlich nicht schuld daran sein, dass Sie diese Nacht schlaflos verbringen möchten. Ich hätte da einen Vorschlag, vielleicht könnten Sie im Gegenzug oder vielmehr könnte ich im Gegenzug eines meiner kleinen Problemchen, sie wissen schon...

Nur mal fragend
[oth]

... link  

 
Fast,...
...aber auch nur fast wären mir beim Lesen Ihres letzten Kommentars doch die Worte ausgegangen. Ein so hoher Grad ans Ausgefuchstheit, also wirklich. Nene, Gutester, lassen Sie sie mal schön alle stecken, Ihre Problemchen. Sie bei mir abzuladen hat nicht funktioniert, funktioniert jetzt nicht und wird niemals (hören Sie, NIEMALS) klappen. Gemocht werden will ich, weil ich so ungeheuer liebenswert bin, aber nicht, weil ich mir helfersyndrommäßig anderer Leute Problemchen zuschanzen lasse.

... link  

 
Es hätte ja klappen können,
aber ich merke schon, dass ich bei Ihnen bezüglich des Recyclings einiger kleiner Nebensächlichkeiten auf den Stein, von manchen auch Granit genannt, beiße. So hart wie der Granit so unerweichlich scheinen Sie auch zu sein, teuerste Beyond. Ich frage mich natürlich, wie könnte es auch anders sein, ob das mit dem "ungeheuer liebenswert" nicht ein kleines bisschen im Widerspruch steht, fällt mir halt gerade so ein.

So mal eben einwerfend
[oth]

... link  

 
In diesem, meinem Zweitwohnsitz, in dem Sie sich gerade befinden, Herr TextLastig, gibt es keine Widersprüche. Es sei denn, sie werden von der Hausherrin freiwillig und absichtlich ins Feld geworfen. Ich bekenne mich dazu, Anhängerin der virtuell-diktatorischen Blogweise zu sein. Und das macht mich ungeheuer liebenswert. Punkt.

... link  

 
Punkt?
Schrieb ich bereits, dass ich immer das letzte Wort haben muss?

... link  

 
Das müssen Sie nicht, Herr TextLastig
Es schreiben, meine ich. Das habe ich auch so bemerkt. Das ist wohl unser Problem. Denn ich gestehe: auch ich habe sowieso und überhaupt den sportlichen Ehrgeiz, das letzte Wort zu sprechen. (Und ich kann Ihre Kommentare ja auch einfach löschen, wenn Sie sich nicht freiwillig geschlagen geben ;-)).

... link  

 
Verehrtestes Fräulein Beyond,
Sie würden doch nicht wirklich zu solch unsportlichen Mitteln greifen, oder etwa doch, ich meine, ich kann es natürlich nicht ausschließen, weil ich in meinem Blog auch gerne in einem Beitrag gerne den Letzten schreiben würde, aber manchmal muss man sich einfach geschlagen geben. Sie können ja auch gerne so oft und lange und auch laut sprechen wie Sie möchten, aber ich werde mich trotzdem bemühen Ihnen darauf zu antworten.

Sich nicht geschlagen gebend
[oth]

... link  

 
Ach, Herr lastiger Text
*seufz* Sie haben mich durchschaut. Natürlich würde ich Sie nicht löschen. Schon alleine, weil meine Antworten dann so dumm in der Luft rumhängen würden. Die müßte ich dann auch löschen. Und das nach all der Arbeit...

AAABER Verehrtester, schauen Sie mal hier. Frauen sind sprachlich kreativer und leben länger. Sie sind doch ein Mann, nicht wahr? Und ich bin eine Frau (sicher sogar). Also, was meinen Sie, wem die Biologie am Ende recht geben wird?

... link  

 
Sie wollen mich löschen?
Meine Beiträge löschen ist ja vielleicht noch hinnehmbar, wenn auch nicht sonderlich nett, aber mich direkt ganz löschen, dass meine liebe Beyond finde ich nun mehr als uncharmant von Ihnen. So weit würden selbst Sie nicht gehen, obwohl ich mir da nicht so wirklich sicher bin.

Ich habe einen Blick auf obigen Link geworfen, leider muss ich noch ein bisschen arbeiten, und finde dort auch etwas über solche Eigenschaften wie z.B. zwei Sachen gleichzeitig tun und das auch noch im Zusammenhang von rückwaärts einparken, weitere Ausführungen will ich jetzt gar nicht tätigen.

Wieder arbeitend
[oth]

... link  

 
Tja, so bin ich.
Wenn ich etwas tue, dann richtig. Mit halben Sachen gebe ich mich nicht zufrieden. Und was das Einparken betrifft: nun lenken Sie hier mal nicht vom Thema ab. Auf einen Wettstreit im Einparken würde ich mich ohnehin nicht einlassen. Ob rück-, vorwärts oder parallel. Isch abe nämlich gar kein Auto.

... link  

 
So einfach geht
das aber nicht, liebste Beyond, sich einfach hinzustellen und zu sagen, dass sie so sind. Wo kämen wir denn da hin, wenn das jeder tut und das einfach so sagt und mich auch noch des Ablenkens bezichtigt wo Sie doch selber gar nicht lenken, wie Sie doch schreiben und am Ende der Biologie sind wir alle tot und die paar Jährchen, bis Sie mir folgen, Verehrteste, die kann ich warten.

Nicht wissend aber wartend
[oth]

... link  

 
Doch.
1. Doch, das geht so einfach. Remember: ich bin die Königin hier.

2. Erwartet zu werden, ist ein beruhigender Gedanke. Wann auch immer, wo auch immer.

... link  

 
Liebstes Fräulein Beyond
oder soll ich lieber Magd Beyond zu Ihnen sagen, denn wenn ich mal kurz zitieren darf:

>>Fast wäre ich geneigt, dieses Defizit einen Sozialisationsfehler von mir zu nennen. Ich lebe nämlich in einem Land, in dem sich noch nicht herumgesprochen hat, daß der Adel an sich nicht mehr jene Bedeutung hat, die er früher hatte. Aus diesem Grund ist hierzulande der verbale Hofknicks vor den Herren und Damen "von und zu" sehr populär. Und populäre Dinge liegen mir zugegebenermaßen nicht. Im Gegenteil negiere ich sie zumeist. Daher mein unglückseliges Verhalten Ihnen gegenüber. Wenngleich dies natürlich keine Entschuldigung ist, bitte ich Sie trotzdem in aller Form, mir dies nicht länger übel zu nehmen. Sonst schlafe ich heute bestimmt schlecht. Es geht mir nämlich immer sehr nahe, wenn jemand mich nicht mag.<<

Und jetzt möge sie Mir erklären, weshalb sie sich zur Königin proklamiert hat. Hochverrat! Und auf Hochverrat steht bekanntermaßen die Todesstrafe.

Nutze sie die Gelegenheit und zeige sie Reue und Buße und so könne dann Gnade vor Recht ergehen.

Denn nur ich bin von göttlichem Blut!

Hochnäsig
Der Herr Textlastig mit großem L von und zu Langsatz

... link  

 
Werter Herr Lastentexti,...
...wie ich bemerke, haben Sie längst nicht mehr alle Details unserer so fruchtbaren und herrlich sinnhaften Diskussion im Blick. Denn, wenn auch ich zitieren darf (natürlich darf ich, ich wohne ja hier):

>In diesem, meinem Zweitwohnsitz, in dem Sie sich gerade befinden, Herr >TextLastig, gibt es keine Widersprüche. Es sei denn, sie werden von der >Hausherrin freiwillig und absichtlich ins Feld geworfen.

Daraus folgt: den Widerspruch, den Sie meinten, entdeckt zu haben, gibt es gar nicht. Ob Sie ihn nun Hochverrat, Heinz oder Sepp nennen wollen. Es gibt ihn nicht. Und ich bin die Königin hier. Punkt. Noch einmal.

... link  

 
Sie wohnen hier?
Auch um diese Zeit? Und wieso Punkt? Und wer ist Heinz und was hat der Sepp damit zu tun? Ich hoffe doch mal, dass nicht unbeteiligte Unschuldige damit hineingezogen werden, denn es würde für sie ja kein Entrinnen und kein Entkommen geben und von dem Schaden der ihnen zugefügt wird noch ganz zu schweigen. Meine liebe Beyond, dann klären Sie den armen Herrn Textlastig doch einmal auf wie Sie zu dem Status Königin kommen.

Neugierig
[oth]

... link  

 
Das letzte Wort
für heute scheine also ich gehabt zu haben.

PUNKT.

... link  

 
Neidlose...
...Anerkennung zum Sieg in dieser Causa, Herr TextLastig.

... link  


... comment