Mittwoch, 19. Mai 2004
Wenn...
...ich heute morgen nicht ein totales Blackout gehabt hätte und umsonst ewig überlegt hätte, wie denn das Paßwort für meine Mailbox lautet, wäre ich heute mit einem Lächeln auf den Lippen durch den Tag gegangen.

...ich heute nicht zu spät in meine Lieblingspizzeria gekommen wäre, hätte ich noch ein ausgesprochen leckeres Mittagsmenü bekommen.

...ich mich in Sachen Verknalltsein nicht wie eine pubertäre Fünfzehnjährige mit Schüchternheitsanfällen benehmen würde, hätte ich mich heute nicht (mal wieder) zum Affen gemacht.

...ich tatsächlich eine pubertäre Fünfzehnjährige wäre, hätte ich wenigstens eine Ausrede für den Affen und käme mir nicht wie eine dämliche alte Kuh vor.

...ich mir endlich eine Bankomatkarte zulegen würde wie alle vernünftigen erwachsenen Menschen, hätte ich es noch zum Einkaufen geschafft und käme mir jetzt nicht wie eine hungrige dämliche alte Kuh vor.

...ich nicht beschlossen hätte, heute mal nicht ans Telefon zu gehen, um dann viel zu spät doch noch den AB abzuhören, hätte ich jetzt vielleicht einen amüsanten Abend.

Blöder Wenn-Tag, hau endlich ab!

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Wie, keine Bankomat-Karte? Ich bin ja entsetzlich wertkonservativ und war deshalb so einer der letzten, der in seinem Umfeld eine EC-Karte besaß. Aber, ich meine, das ist JAHRE her...

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Korrekterweise müßte es oben auch heißen: "endlich wieder". Dummerweise gehöre ich zu den Menschen, die wichtige Dinge wie Schlüssel, Geld oder bunte Plastikkärtchen desöfteren verlieren/vergessen/zu gut verstecken. Deshalb habe ich mich vor einigen Jahren mit einem Leben ohne Bankomatkarte abgefunden. Ich war bei der vierten Verlustmeldung innerhalb von 20 Monaten schon die Lachnummer bei meiner Bank und hatte irgendwie keine Lust mehr, es noch einmal zu versuchen. Aber wenn jemand vor mir in der Kassaschlange beim Supermarkt ganz lässig "Bankomat, bitte" sagt und seine Karte durch das geheimnisvolle blaue Kästchen zieht, werde ich immer ganz neidisch. So ein Liter Milch macht doch irgendwie mehr her, wenn er mit Plastikgeld bezahlt wurde *hach*.

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Beim nächsten Umzug entdecken Sie bestimmt ein Eichhörnchendepot mit Bankkarten. Dann können Sie die Almsana und den "Landfroh" Gouda elektrisch bezahlen.

Es gibt übrigens auch Portemonnaies für Frauen. ;-)

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Wie sehen
denn Portemonnaies für Frauen aus?????????

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Ich bin doch erst vor einigen Monaten umgezogen. Gefunden habe ich da allerdings tatsächlich einiges, wenn auch nur interessanten Schrott (und einen Schlüssel zum Haus meiner Eltern, wegen dessen vermeintlichen Verlust ich laaaaange Buße tun mußte).

Portemonnaies für Frauen? Laufen die einem nach und machen sich durch heftiges Winken und Wedeln bemerkbar? (Ich habe tatsächlich schon mal ganz kurz in Erwägung gezogen, wertvolle Gebrauchsgegenstände meinem Hund ans Halsband zu heften. Den habe ich nämlich noch nie verloren. Allerdings läßt der sich sehr leicht beklauen...)

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Ich vermute, Ihr Hund ist nicht so ein kurzbeiniger, stämmiger weißer mit schwarzem Fleck über einem Schweinchenauge und rosa Schnauze. Ganz Muskel und Reißzahn. Sonst könnte man ihm ja einiges im MaulBeißkorb deponieren.

Frauengeldbörsen lassen sich mit langen Ketten von Cartier am Bauchnabelpiercing befestigen. Geht auch an anderen Piercings, je nach Gusto. Praktische Sache und sieht gut aus.

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Nein, mein Hund ist kein Kampfschmuser. Es ist ein zwar großer, aber immerzu dümmlich-freundlich dreinblickender WA-WI-KÖ.

Bauchnabelpiercings? Cartier-Kettchen, an denen Portemonnaies hängen? Herrje, Herr Kid, was kennen Sie denn bloß für Frauen?

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